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Wenige Gewinner – viele Verlierer:

die Wahrheit über das Jobwunder Internet: Die Internet-Ökonomie verspricht den Konsumenten Freiheit und Unabhängigkeit. Doch was bedeutet es für die Arbeitnehmer, wenn Algorithmen Arbeitskräfte ersetzen und Startups ihre Arbeitnehmer projektbezogen beschäftigen?

Die vermeintliche Jobmaschine Internet schafft vor allem prekäre Arbeitsverhältnisse, stellt der renommierte Wirtschaftsjournalist Steven Hill in seinem Debattenbuch fest. Jung und gut ausgebildet, kennen die "digitalen Tagelöhner" (Hans-Böckler-Stiftung des Deutschen Gewerkschafts-Bundes DGB) weder geregelte Arbeitszeiten noch Kündigungsschutz oder Urlaubsanspruch. Zeitarbeit und befristete Arbeitsverhältnisse sind an der Tagesordnung, die soziale Gerechtigkeit steht in Zeiten der Globalisierung zur Disposition. Uber, Airbnb und viele andere zeigen, wohin die Reise geht.

Hill beschreibt, wie der Erfolg der Internet-Ökonomie schleichend unsere Gesellschaft verändert. Soziale Marktwirtschaft, Tarifpartnerschaft und ein hohes Maß an sozialer Sicherheit haben Deutschland stark gemacht – nun geht es darum, diese Errungenschaften zu schützen !

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Pressestimmen

"Das Buch ist eine gute Lektüre für alle, die das Internet hinterfragen."
Saldo, 22.05.2017

"lesenswertes Buch"
Tagesspiegel, 10.05.2017

"Steven Hill's Die Startup-Illusion ist mit Abstand die überzeugendste Darstellung der Schattenseiten des digitalen Zeitalters."
Stephan Richter, Herausgeber The Globalist,

"Eine Ode an die soziale Marktwirtschaft, aber vor allem eine spannende, detailreiche und unterhaltsame Analyse - gegen den digitalen Strich gebürstet".
Dresdner neueste Nachrichten,

"Steven Hill, warnt die Deustchen davor, das Silicon-Valley-Model zu klonen: Die wahren Meister auf dem Weltmarkt seien weder Startups noch Disruption, sodern der deutsche Mittelstand."
Hannoversche Allgemeine Zeitung,

"eine spannende, detailreiche und unterhaltsame Analyse"
Leipziger Volkszeitung,

"Ein durchdringender Weckruf, der gehört werden sollte. Auch in der Startup-Szene"
ChangeX, Juni 2017

"Steven Hill ist vorzüglich informiert, und die Details machen die Lektüre lesenswert."
Titel Kulturmagazin, 02.06.2017


Obgleich der US-amerikanische Kolumnist und Autor Steven Hill, der in seinem Buch "Die Startup Illusion" vor dem Ruin des Sozialstaats durch die Internet-Ökonomie warnt, die Einbettung seiner Thesen in eine fundierte Gesellschaftsanalyse schuldig bleibt, sind seine Ausführungen doch in ihrer deskriptiven Breite aufschlußreich und lesenswert. Was der seit mehr als zwanzig Jahren im Epizentrum Silicon Valley lebende Wirtschaftsjournalist als Ergebnis eines mehrmonatigen Forschungsaufenthalts als Holtzbrinck-Fellow an der American Academy in Berlin präsentiert, gibt der deutschen Leserschaft nicht nur einen Einblick in die Gefahren plattformkapitalistischer Entwicklungen. Darüber hinaus mutet seine eindringliche Empfehlung, keinesfalls zu versuchen, das Silicon-Valley-Modell zu kopieren oder zu klonen, wohlbegründet an.
Schattenblick, 01.06.2017



"Deutschlands Zukunft hängt davon ab, dass wir heute die richtigen politischen Entscheidungen treffen und Steven Hill liefert uns einen wertvollen Debattenbeitrag."
Michael Fischer, Leiter Politik und Planung, ver.di,

"Steven Hill stellt nicht nur die richtigen Fragen, er liefert auch konstruktive Antworten."
Dr. Karin Schulze Buschoff, Leiterin des Referats Arbeitsmarktpolitik, WSI in der Hans-Böckler-Stiftung,

"Ein starkes Plädoyer für ein behutsames Update des deutschen Modells."
Dr. Max Neufeind, Arbeitswissenschaftler und Politikberater,

"Steven Hills Buch kann gerade aufgrund seines kritischen Blicks von außen, aus dem Silicon Valley heraus, zur wichtigen Versachlichung der Debatte über die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft beitragen. Dabei ist wohltuend, dass er nie das Ziel wirtschaftlicher Entwicklung aus dem Blick verliert: die Verbesserung der Arbeits-, Einkommens- und Lebensbedingungen."
Jörg Bergstermann, Friedrich Ebert Stiftung,



"Steven Hills Buch ist Pflichtlektüre für alle, die sich dafür interessieren wie Technologien unsere Arbeitswelt auf den Kopf stellen, wie sie unseren Sozialstaat untergraben und wie politische Entscheidungsträger darauf reagieren sollten."
Laura D. Tyson, Professorin für Wirtschaftswissenschaften, Berkeley und Ehemalige Vorsitzende des Wirtschaftsberaterstabes des US-Präsidenten,

"Steven Hill kombiniert fesselnde Geschichten mit einer Fülle an Belegen und Politik-Empfehlungen zu einer einzigartigen Perspektive auf die „new economy“. Sein Blick hinter die Kulissen des des „sharing“ und der „disruption“ zeigt die enormen menschlichen Kosten des unreglementierten Arbeitsmarktes."
Jeffrey Pfeffer, Professor an der Graduate School of Business, Stanford University,



"Die Startup Illusion ist ein wichtiges Buch zum richtigen Zeitpunkt, denn Steven Hill lenkt unseren Blick auf oft übersehene Schattenseiten: Die digitale Transformation schafft nicht nur Chancen und enorme Bereicherungen für unser Leben, sie stellt auch die Gesellschaft und den Sozialstaat vor neue Herausforderungen, die wir gemeinsam lösen müssen."
Iris Rothbauer, Head of Public Relations, Telefónica Deutschland,

"In diesem hochaktuellen Buch beschreibt Steven Hill eindrücklich warum das Silicon Valley für uns kein nachahmenswertes Gesellschaftsmodell darstellt und wie Alternativen aussehen können.In diesem hochaktuellen Buch beschreibt Steven Hill eindrücklich warum das Silicon Valley für uns kein nachahmenswertes Gesellschaftsmodell darstellt und wie Alternativen aussehen können."
Stefan Heumann, Vorstand Stiftung Neue Verantwortung - Think Tank für die Gesellschaft im technologischen Wandel ,

"Steven Hill formuliert nicht nur eine umfassende Kritik, sondern präsentiert auch eine ganze Reihe von produktiven Lösungsansätzen, die die Erosion der Mittelschicht verhindern könnten. Damit liefert er einen wichtigen Beitrag zu einer der dringendsten wirtschaftlichen Debatten unserer Zeit. "
Dr. Henning Meyer, Chefredakteur Social Europe,

"Steven Hills überzeugendes Buch bietet Leitlinien und proaktive Lösungsansätze zum Erhalt der Mittelschicht, um den sozialen Frieden, politische Stabilität und den wirtschaftlichen Wohlstand zu schützen. Er fordert Deutschland heraus eine Führungsrolle bei der Ordnung dieser zukünftigen neuen Welt zu übernehmen."
Markus Hauptmann, Partner bei White & Case LLP (Frankfurt),

"Steven Hills Buch deckt eindrucksvoll die Schattenseiten unserer digitalisierten StartUp-Wirtschaft auf und beleuchtet deren weitreichende Folgen für unseren Alltag. Ohne jeden Zweifel bietet Steven Hill das richtige Buch zur richtigen Zeit."
Dominic Schwickert, Vorstand des think tanks „Das Progressive Zentrum",

"Prekäre Arbeitsverhältnisse sind nicht sexy. Digitalisierung ist unglaublich sexy. Damit das zweite nicht dauerhaft das erste zur Folge hat, müssen alle überlegen und ihren Beitrag dazu leisten, die gesunde Balance von Wirtschaft, Staat und Gesellschaft nicht dauerhaft auszuhebeln. Steven Hill hat dies mit seinem Buch genau zum richtigen Zeitpunkt getan und der so wichtigen Diskussion bedeutende Impulse geliefert."
Victoria Ringleb, Geschäftsführerin Allianz deutscher Designer (AGD) e.V. ,

"Steven Hill ist ein Kenner der amerikanischen High-Tech Industrie und ihrer Licht- und Schattenseiten. Das Buch Die Startup Illusion überträgt seine Analyse auf Deutschland und kommt zu bemerkenswerten Einsichten und Schlussfolgerungen. Für alle, die sich in die Diskussion über Arbeit 4.0 einschalten wollen, ist dieses Buch Pflicht."
Anke Hassel, Professorin für Public Policy, Hertie School of Governance und Wissenschaftliche Direktorin des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans Böckler Stiftung,



„Steven Hill legt dar, warum Deutschland nicht auf die USA warten, sondern die Führungsrolle übernehmen sollte bei der Ausgestaltung der Digitalisierung der weltweiten Wirtschaft.“
Huffington Post,

„Die deutsche Debatte über die beschäftigungs- und sozialstaatlichen Folgen ist immer schwerer durchschaubar. Steven Hill schafft es, das Puzzle dieser deutschen Debatte neu zusammen zusetzen und in eine fulminante Perspektive mit einer spannenden Erzählung zu bringen.“
Prof. Dr. Wolfgang Schroeder Universität Kassel/Wissenschaftszentrum Berlin,

"Jede ausgiebige Diskussion über die Auswirkungen von neuen digitalen Technologien ist sinnvoll und Steven Hills Buch Die StartUp-Illsuion bietet einen interessanten Beitrag zu dieser anhaltenden Debatte."
Dr. Philipp Semmer, managing partner, Motu Ventures,

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Quelle:

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Top-Kundenrezensionen

5.0 von 5 SternenEin sehr wichtiger Weckruf
Von Happyx TOP 500 REZENSENT am 27. April 2017

Nichts im Internet ist a priori menschlicher oder arbeitnehmerfreundlicher, nichts. Alles muss erkämpft werden und niemals ist ein Unternemen bereit, von sich aus etwas freiwillig zu geben, es holt Leistungen zum niedrigst möglichen Preis ein. Punkt.

Steven Hill gelingt in diesem Buch eine wirklich überzeugende Erklärung: auf Crowdsourcing Plattformen werden, wenn man das mit dem Fußball vergleichen würde, lediglich Tore eingekauft, die übrige Zeit aber, die der Fußballer trainiert oder auf dem Rasen, in der Ausbildung verbringt, interessieren niemanden.

Die neuen digitalen Plattformen sind äußerst geschickt darin, einen Job in einzelne Tätigkeiten zu splitten, so dass man nur noch für Einzelschritte bezahlt, ohne das soziale Umfeld eines Arbeitnehmers einzubeziehen.

Wenn man das anders erklärt, ist es eine Wiederkehr der Akkordarbeit aus dem 19. Jh., wobei Sozialleistungen sowieso kein Thema sind. Alles abgegolten. Man arbeitet in Nanobereichen, taggt z.B. Schlagworte zu Bildern, natürlich auch in der Freizeit, während man in der Schlange steht.

Freizeit monetarisieren, immer on business, immer kauen, kaufen und arbeiten, alles wird eins. Jobs sind so nicht mehr vorhersehbar, man muss sie suchen und nach ihnen stöbern, bezahlt wird aber nur im Erfolgsfall. Der Arbeitnehmer fällt zurück in eine marginalisierte Form, er lebt von kleinen Krümelchen und kämpft täglich darum. Ein rundum die Uhr arbeitender Netzwerker mit dem Handy am Arm und Ohr.
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Von M. Lehmann-Pape am 12. Mai 2017

Zum jenen häufen sich die Meldungen, das, neben den „großen“ digitalen Unternehmen andere lange keine so goldige Substanz haben, wie es glänzen mag. Ob Snapchat oder Rocket-Internet, wenn man hinter die Kulissen schaut, findet man zum einen deutlich weniger Substanz im Wert, als vorgegaukelt wird.

Noch bedrohlicher wird die Analyse, wenn man sich die Arbeitsplätze hinter den Fassaden der „digitalen Eroberer“ betrachtet, was Steven Hill hervorragend fundiert in seiner Analyse im Buch leistet.

„Mittelalterliche Zustände“ eines „von der Hand in den Mund leben“ „digitaler Tagelöhner“, die sich zudem noch mehr und mehr gegenseitig im Wert unterbieten, um überhaupt an Aufträge zu kommen.

Das einmal, nur gedanklich, zugrunde legend für einen Ausblick in die „Industrie 4.0“, in 20, 25 Jahren in der Zukunft als dann vorherrschendes Wirtschaftsmodell lässt Böses ahnen, wenn schon jetzt, bei brummenden Einnahmen und ausgelasteter Industrie in Deutschland, zugleich auf dem Weg fast in die Vollbeschäftigung hinein, die Spreizung zwischen „Gewinnern“ und „Verlierern“ unverändert hoch voranschreitet.

Wie mag es da mit den Mieten, den explodierenden Energiekosten, der allgemeinen Verteuerung samt weniger Möglichkeiten, sich etwas gewinnbringend zurückzulegen (weil es nicht da ist und auf den Konten im Minuszins dahinschmelzt) erst aussehen?

Blickt man auf das Silicon Valley, auf London, Paris, New York und die dort herrschenden Lebenserhaltungskosten, dann sind selbst enorm wirkende Gehälter von 150.000 Dollar und mehr kaum mehr ausreichend für ein einigermaßen gesichertes Leben. Und solche Summen verdient die Heerschar der digitalen Zuarbeiter bei Weitem nicht.  
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Von Doc Novesius am 14. Mai 2017

Steven Hill ist ein Bewunderer des deutschen Sozialstaatsmodells und des Konzepts der sozialen Marktwirtschaft. Beides sieht er stark gefährdet, wenn Bezieher fester Arbeitseinkommen auf halbwegs berechenbaren und sozial abgesicherten Arbeitsplätzen sich heute mehr und mehr auf dem scheinbaren Selbstverwirklichungs-Pfad in die Startup-Ökonomie (auch IT-Ökonomie oder Wirtschaft 4.0 genannt) zu nomadisierenden Ich-AGs verwandeln.


Der individuelle Verkauf der Ware Arbeitskraft, einst der Willkür der Kapitalisten gänzlich ausgeliefert, danach und bis heute von den Sozialpartnern kollektiv innerhalb politisch gewollter und staatlich garantierter Rahmenbedingungen weitgehend human und gesellschaftsverträglich geregelt, wird re-atomisiert. Der hippe Freelancer von heute bedeutet letztlich einen Rückfall in vor- und frühkapitalistische Zeiten.

StartUpper à la Uber-Taxifahrer oder Freelance-Texter sind kaum mehr als die schlecht bezahlten Tagelöhner vergangener Jahrhunderte, nur dass nicht mal mehr der Tag die Berechnungsgrundlage für den Lohn bildet, sondern für viele allein die Anzahl der Tastaturklicks auf ihren PCs. Zugleich muss der Mitarbeiter eines StartUps oftmals 24 Stunden rund um die Uhr zur Verfügung stehen, will er sich und seine Familie ernähren – wenn er denn noch imstande ist, sich eine Familie unter diesen prekären Bedingungen vorstellen zu können.

Steven Hill will, dass Deutschland von Anfang an solch eine archaisch anmutende Arbeitswelt gar nicht erst entstehen lässt. Deutschland Sozial- und Arbeitsgesetzgebung muss rasch auf die Internet-Ökonomie ausgeweitet werden, muss sie reformerisch zähmen. 
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