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Von Gunnar Heinsohn - Artikel bei Tichy's Einblick

Gunnar Heinsohn lehrt Militärdemografie am NATO Defense College (NDC) in Rom.

 
Mit 300 Mio. Euro mehr will Merkel Afrika nebst Nigeria in die Weltspitze katapultieren und seine Menschen daheim halten:

das ist etwa ein Tausendstel dessen, was seit 2010 für die Griechenland-Rettung eingesetzt wurde - ohne Erfolg.

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Überträgt man die 2009 von Gallup für Subsahara-Afrikaner ermittelten Auswanderungswünsche von 38 Prozent[1] auf heute, dann wollen von den jetzt knapp 1,1 Milliarden Einwohnern[2] rund 400 Millionen ihre Heimat verlassen. 2050 stünden von dann 2,12 Milliarden Bürgern[3] rund 800 Millionen für die Übersiedlung nach Europa bereit. Als Vergleich zu diesen Bestrebungen mögen die rund 60 Millionen Europäer dienen, die zwischen 1500 und den 1930er Jahren nach Übersee emigrieren. Das eigentliche Erobern von 90 Prozent der Erde[4] besorgen zwischen 1492 und 1783 kaum mehr als 300.000 Mann[5], gegen deren permanent modernisierte Kriegstechnologie die Angegriffenen chancenlos sind.

Für 2017 ermittelt PEW, dass nicht mehr nur 38, sondern mindestens 50 Prozent dem Subsahara-Raum entkommen wollen.[6] Das wären für die Gegenwart 150 Millionen und für 2050 sogar eine Viertelmilliarde Migranten – drei Deutschlands – zusätzlich. Dass nach den Siegen über die Kolonialregime rund 18 Millionen Schwarzafrikaner durch Bürgerkrieg, Völkermord und Krieg umkommen[7], beeinträchtig die demografische Dynamik nicht. Die Tötungen resultieren daraus, dass die Revolutionen zwar nicht ihre Kinder, aber doch ihre Brüder fressen. Fünf oder zehn junge Krieger müssen um eine von Europäern frei gemachte Pfründe konkurrieren. So hat, um nur ein Beispiel zu nennen, Großbritannien 1950 einen Kriegsindex von 1,2. Dabei folgen auf 1000 Männer im Alter von 55-59 Jahren 1200 Jünglinge zwischen 15 und 19 Jahren. Die Kolonie Uganda hingegen prunkt mit einem Index von 5,2.[8] Die Afrikaner können also Verluste erleiden und trotzdem gewinnen, aber nur wenigen Siegern auch Karrieren anbieten. Wo die leer Ausgegangenen nicht aufgeben, wird der Ausgleich zwischen Ambitionen und Positionen gewaltsam herbeigeführt.

Im Jahre 2030, für das man den Kriegsindex bereits berechnen kann, weil die dann Fünfzehnjährigen schon geboren sind, wird es noch 33 Länder mit Werten zwischen 4 und 6 geben. Nur Afghanistan, Jemen und Timor-Leste liegen außerhalb Schwarzafrikas. Italien und Spanien werden bei 0.6, Deutschland und Österreich zwischen 0.7 und 0.8 stehen. Die globale Konkurrenzfähigkeit der Subsahara-Staaten wird zugleich weiter absinken.

An Nigeria als bevölkerungs- und ölreichstem Land sei das exemplarisch gezeigt.

1980 liegt sein Prokopfeinkommen dreimal höher als in China.

2018 liegt China bei knapp 5:1.[9]

Den exemplarischen Absturz aus einer dreifachen Überlegenheit in eine fünffache Unterlegenheit will die Bundeskanzlerin mit erst einmal 300 Millionen zusätzlichen Euro rückgängig machen.[10]

Das soll Afrika nebst Nigeria (Cognitive Ability 77 mit steigender Tendenz[11]) in die Weltspitze katapultieren und seine Menschen daheim halten.

Diese Summe beträgt etwa ein Tausendstel dessen, was seit 2010 für die Rettung Griechenlands eingesetzt wurde. Gleichwohl ist Hellas (Cognitive Ability 94 mit fallender Tendenz[12]) auf den Weltmärkten heute noch unsichtbarer als vor dieser Operation. Subsahara-Afrika entspricht demografisch jedoch hundert Griechenlands.

Sollte der Raum zwischen Sahara und Kapstadt also mit einem Tausendstel für das Hundertfache global fit werden, würde man mit der Kennzeichnung eines Hyper-Megawunders auch nicht annähernd hoch genug greifen.

Ob man sich in Europa über Zuwanderer nun freut oder ängstigt, die zu bearbeitenden Dimensionen sind für beide Fraktionen gleich herkulisch. Militärisch allerdings bedeuten die Afrikaner – anders als damals die Europäer ­– außerhalb des eigenen Kontinents keine Gefahr.

Flotten, Luftwaffen oder Interkontinentalraketen für globales Ausgreifen haben sie nicht und an Atomwaffen arbeiten sie auch nicht.

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Quelle:

Siehe dazu auch:

Immigration - Global humanitarian reasons for current U.S. immigration are tested in this updated version of immigration author and journalist Roy Beck's colorful presentation of data from the World Bank and U.S. Census Bureau. The 1996 version of this immigration gumballs presentation has been one of the most viewed immigration policy presentations on the internet.

Presented by immigration author/journalist Roy Beck

Learn More https://www.numbersusa.org/#

NumbersUSA Education & Research Foundation

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  • and educate the public, opinion leaders and policy makers

on the results of those and other studies.