Quelle:

Die Volksparteien sind in der Defensive. In den Jahren der großen Koalitionen hat sich der politische Meinungsstreit an die Ränder des politischen Spektrums verlagert. Sie werden immer stärker, während die politische Mitte weithin sprachlos bleibt. Die SPD befindet sich im freien Fall, doch auch die CDU verliert immer weiter an Wählerzuspruch - eine hochbrisante Entwicklung für das Parteiensystem und die parlamentarische Demokratie, wie wir sie kennen. 

Wie aber könnte ein neuer und zeitgemäßer Konservatismus aussehen, der diesen Trend umkehrt ?

Andreas Rödder analysiert zunächst die aktuelle Lage der deutschen Demokratie und definiert dann den Kern konservativen Denkens, um einen Konservatismus der Zukunft in zehn Thesen auf die konkreten Politikfelder anzuwenden:

  • von der Europapolitik und den großen Themen

  • Migration,

  • Umwelt und

  • Bildung bis hin zum Lieblingsthema der rechten Populisten:

  • Heimat und

  • Patriotismus. „

Konservativ 21.0“ ist eine brillante Analyse der konservativen Defizite, an denen die Politik heute krankt, und zugleich ein leidenschaftlicher Appell, sich nicht ins populistische Bockshorn jagen zu lassen.

 

Biografie

Andreas Rödder, geboren 1967, zählt zu den bedeutendsten deutschen Historikern. Auf brillante Weise macht er Geschichte für ein Verständnis unserer unmittelbaren Gegenwart fruchtbar. Seine Beiträge finden umfassende nationale wie internationale Resonanz. Seit 2005 ist er Professor für Neueste Geschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuletzt erschien »21.0 – Eine kurze Geschichte der Gegenwart«, das mehrere Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste stand.

Produktbeschreibungen

Pressestimmen

„(Der Autor) befasst sich in seinem ebenso lesbaren wie lesenswerten Buch mit einer Leerstelle in der politischen Landschaft. Einer Leerstelle, die immer klarer hervortritt, weil krude Populisten und rechte Rattenfänger verdeutlichen, was fehlt: ein kluger, aufgeklärter, seriöser Konservatismus.“ 
Badische Zeitung, Ulrich Rose 

"Mit wenigen Strichen skizziert Rödder die aktuelle Krise zwischen Niedergang der Eliten und Aufstieg der Populisten.“ 
Darmstädter Echo, Stefan Schröder 

"Während Rechte und Konservative alten Schlags sich gerne über Utopismus und Apokalyptik bei der Linken mokieren, versucht Rödder seine Skepsis auch gegen eigene Gewissheiten zu richten.“ 
Der Freitag, Michael Angele

Über den Autor und weitere Mitwirkende

Andreas Rödder ist Professor für Neueste Geschichte an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und einem breiteren Publikum vor allem durch seine weithin beachteten Bücher "21.0. Eine kurze Geschichte der Gegenwart" und "Wer hat Angst vor Deutschland? Geschichte eines europäischen Problems" bekannt geworden.