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Von Peter Orzechowski

Washingtons verdeckter Krieg gegen Peking findet nicht im Südchinesischen Meer statt, sondern in Afrika. Seit zehn Jahren sickern immer mehr US-Spezialkommandos in den Kontinent ein – vornehmlich im Kampf gegen den Terrorismus. Der wachsende militärische Einfluss der USA im Schwarzen Kontinent dient jedoch in Wirklichkeit zwei ganz anderen Zielen: Rohstoffquellen sichern und China zurückdrängen. Aus diesem Kampf um Einflusssphären wird auch der neue US-Präsident nicht herauskommen – es sei denn, er entscheidet sich für Kooperation statt Konfrontation.

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Und Trump? Wie will der neue US-Präsident das Engagement seines Militärs in Afrika zurückfahren, wo es doch um die Sicherung von Ressourcen geht? Kann er Truppen zurückholen und Stützpunkte auflösen, wenn dadurch sein größter globaler Konkurrent noch mehr Einfluss auf den schwarzen Kontinent gewinnt? Ich glaube, solange die USA in China ihren Widersacher sehen, der ihnen ihre Weltmachtstellung streitig macht, solange wird es Aufrüstung – besonders auch in Afrika – geben. Und nur davon träumt die Rüstungsindustrie.

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