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Live-Übertragung der Buchpräsentation „Die letzten Europäer“ mit Dr. Michael Ley am 12. Juni 2017 im Palais Palffy (Wien)

Moderation:
Maximilian Krauss
(Geschäftsführer der Freiheitlichen Akademie Wien / Landtagsabgeordneter)

00:30 Begrüßung und Eröffnung:
Johann Herzog
(Präsident der Freiheitlichen Akademie Wien)

07:45 Impulsreferat:
Mag. Johann Gudenus
(Vizebürgermeister Wien)

22:38 Buchpräsentation:
Dr. Michael Ley
(Politikwissenschaftler)

01:07:22 Schlussworte:
Ursula Stenzel
(Stadträtin)

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Quelle:

quergeistvor 1 Woche

Einer der es wissen muss:
"Der Islam ist eine kollektive Besessenheit!"
Zitat: Abd al-Masih christlicher Missionar aus dem Libanon


Siehe dazu auch:

 

Inhalt

  • I. Der Leviathan: Säkularität und moderne Rechtsstaatlichkeit

  • II. Die letzte europäische Utopie: Die europäische Union

  • III. Von der Utopie zur Dystopie: Multikulturalismus, Postdemokratie und Islamisierung als europäische Vision

  • IV. Islamischer Djihad und die Politik der Kollaboration

  • V. Die Hidschra des Jahres 2015 - Die islamische Kolonisierung Europas

  • VI. Die Viségrad-Staaten - Das Fundament einer neuen europäischen Föderation

  • VII. Die Zukunft des Kontinents

  • Nachwort

 

Top-Kundenrezensionen

3.0 von 5 SternenZwiespältig

 

Michael Leys Buch hat bei mir einen recht zwiespältigen Eindruck hinterlassen.

Während ich seiner Darstellung über die mentalen und politischen Grundlagen für die ungehinderte Massenzuwanderung vor allem muslimischer Migranten (westlicher Selbsthass und Werterelativismus, Multikulti-Ideologie, naive Islamophilie etc.) weitgehend folgen kann, erscheinen mir die von Ley aufgezeigten Zukunftsszenarien überzogen.

Ley geht nicht nur davon aus, dass sich die westeuropäischen Gesellschaften weiter spalten werden (was zweifellos richtig ist), sondern hält die Desintegration Europas entlang kultureller und konfessioneller Grenzen aufgrund zunehmender Islamisierung für wahrscheinlich. Als "Fundament einer neuen europäischen Föderation" (S. 81 ff) betrachtet er die Visegrad-Staaten, die eine restriktive Einwanderungspolitik betreiben. Ihnen könnten sich auf längere Sicht die baltischen Länder, Österreich und die sich von Deutschland abspaltenden Freistaaten Bayern und Sachsen anschließen.

Auch andere Regionen mit starkem regionalem Bewusstsein (Südtirol und Norditalien) könnten sich nach Leys Auffassung diesem Bund anschließen und den "Kernbestand einer neuen europäischen Zivilisation ausmachen, die sich wieder auf die Grundlagen ihrer Kultur besinnt" (S. 88).

Alles Übrige, d.h. ein Großteil Westdeutschlands und Westeuropas, sieht Ley dagegen auf lange Sicht im Chaos versinken ("Libanonisierung", S. 96).

 

Ob ein solches Horrorszenario - bis hin zur Gründung europäischer Kalifate (S. 87) - zutrifft, wird die Zukunft zeigen, erscheint mir aber doch recht verwegen.

Von Jooes am 22. März 2017

22. März 2017 12:30 | Autor: Werner Reichel

Der Titel seines neuen Buches lässt kaum Zweifel offen. Politikwissenschaftler und Soziologe Michael Ley sieht die Zukunft Europas düster. Extrem düster. Was Ley bereits in seinen Büchern „Die kommende Revolte“ und der „Selbstmord des Abendlandes“ beschrieben hat, erweitert und verdichtet er in seinem 100 Seiten dünnen Buch „Die letzten Europäer“. Eines vorweg: Für Menschen, die ihr Wissen und ihre Informationen über aktuelle Entwicklungen primär aus den gefilterten Kommunikationskanälen des Establishments beziehen, die sich ausschließlich in ihrer politisch korrekten Blase bewegen, ist dieses Buch äußerst starker Tobak, ein Realitätsschock.

Es ist eine gnadenlose Abrechnung mit der rezenten europäischen Politik, mit der EU, die sich laut Ley in einem Prozess der Sowjetisierung befindet, und den neosozialistischen Utopien. Michael Ley: „Multikulturalismus, Diversität, Genderismus, Islamophilie und Anti-Kolonialismus werden Europa letztlich mehr zerstören, als es Adolf Hitler möglich war.“

Die größte Gefahr für das aufgeklärte Europa sei die rasant fortschreitende Islamisierung, die Ley als politisch gesteuerten Dschihad, als islamische Kolonisierung Europas beschreibt. Dieser Prozess wird vom Selbsthass, dem Schuldkult und der Unfähigkeit der Europäer, sich mit ihrer Vergangenheit rational auseinanderzusetzen, getrieben: „Aus dem neurotischen Selbsthass entsteht eine unbewusste Selbstvernichtungsphantasie.“

Die Gutmenschen, die Ley als postmoderne Ignoranten bezeichnet, seien nur die nützlichen Idioten der Islamisierung. Die multikulturelle Heilserwartung werde sich als „religionspolitischer Albtraum“ erweisen. Das aufklärerische Denken scheine völlig zu versiegen und werde durch „pure gesinnungsethische Ideologie“ ersetzt.

Ley nimmt keine Rücksicht auf die politisch korrekten Sprach- und Denkverbote und analysiert die aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen, den nicht mehr zu übersehenden Niedergang der EU historisch und ideengeschichtlich fundiert und kompromisslos.

Leys Buch ist aber mehr als nur eine der mittlerweile zahlreichen düsteren Lage- und Zustandsbeschreibungen der rezenten europäischen Gesellschaften. Er geht einen Schritt weiter und entwirft ein Zukunftsszenario. Der Zerfall der EU steht für ihn dabei außer Frage. Europa drohe vielmehr eine Libanonisierung. Die Kolonisierung Europas in Form einer geordneten Masseneinwanderung sei in vollem Gange. Wobei sich Islam und Moderne gegenseitig ausschließen: „In der Tradition des Islam ist ein neuzeitlicher Leviathan nicht vorstellbar.“



Die Folgen sind für Ley katastrophal. Europa werde zerfallen, die Trennlinie zwischen islamisch beherrschten und säkular-demokratischen Nationen verlaufen. Seine Hoffnungen setzt er dabei auf die Staaten der Visegrád-Gruppe, die sich gegen die Einwanderungs- und Asylpolitik wehren und wo sich aufgrund der kommunistischen Vergangenheit die Gewissheit durchgesetzt hat, dass Demokratie letztlich nur in einem Nationalstaat möglich ist: Mitteleuropa als Kristallisationspunkt eines neuen Europas.

Ley sieht einen Kontinentalismus, einen föderativen Zusammenschluss souveräner Staaten, mit gemeinsamen Institutionen in den Bereichen Wirtschaft-, Außen- und Sicherheitspolitik als Gegenentwurf zur kollabierenden zentralistischen EU. Für andere Regionen in Europa, etwa weite Teile Deutschlands, sieht Ley hingegen schwarz. Er prophezeit wirtschaftlichen Niedergang, Chaos, Bürgerkriege und sogar neu entstehende Staatengebilde und Kalifate.



Diese wenig erfreulichen Prognosen, Zustandsbeschreibungen und Analysen muss man nicht in allen Punkten teilen, sie sind es aber allemal wert, in einer breiten Öffentlichkeit thematisiert und diskutiert zu werden. Aber genau das wird nicht passieren. Die politisch korrekten Vorturner verweigern konsequent und aus guten Gründen einen offenen Diskurs, schränken die Meinungsfreiheit Schritt für Schritt ein, argumentieren nur noch mit Hilfe von sinnentleerten Stehsätzen und verschanzen sich hinter mittlerweile völlig entwerteten Begriffen wie Menschlichkeit, Toleranz, Offenheit und Vielfalt.



All das geschieht, weil man im Grunde weiß, dass mutige Wissenschaftler wie Michael Ley in vielem Recht haben. Dieser infantile Eskapismus ist einer der Ursachen für den Niedergang, den man verleugnet und uminterpretiert. Diesem Buch ist eine möglichst große Verbreitung zu wünschen. Seine Lektüre erschwert eine politisch korrekte Realitätsflucht massiv.


Werner Reichel ist Journalist und Autor aus Wien. Zuletzt von ihm erschienen: „Infantilismus – Der Nanny-Staat und seine Kinder“ (Wien 2016)

 

5.0 von 5 SternenKlare Analyse der erschreckenden Situation.

Von Happyx TOP 500 REZENSENT am 19. Juni 2017

Deutschland, der Hippiestaat knallbunter Couleur ist völlig von Sinnen, die gewaltige Kraft, die sich aus dem Schuldsühnekult speist, der sich mit reinen Gesinnungsethikern zu einem radikalen Staat der pluralistischen Auflösung entwickelt hat, er steht viel schneller vor dem Aus als es viele heute noch wahrhaben wollen.

Gerade das blinde Vertrauen auf das Gutsein aller unterschiedlichen Kulturen ist das Gift, dem sich heute alle in besinnungsloser Hoffnung hingeben, ohne jemals verantwortlich darüber nachgedacht zu haben. Kritik des Christentums war für mich völlig selbstverständlich und die Wurzel des Fortschritts, raus aus einem Verhängnis, das O. Spengler so umschreibt:

Eine wahrhaft gläubige Seele sieht über alles Soziale hinweg. Die Dinge dieser Welt erscheinen ihr unbedeutend, dass sie auf ihre Verbesserung keinen Wert legt.

Wenn Menschen mit dieser Auffassung einen modernen Staat mitentwickeln wollen, dann geht es nur in eine Richtung: jene, die der mehrheitlich christliche Libanon schmerzlich erfahren musste.

Religion ist das Opium für zu viele Menschen, die über ihre Religion und der Verachtung von Andersgläubigen alles andere ausblenden. Die in einer simplen Heilsgewissheit leben wollen. Denken und Fortschritt sind dabei Fehlanzeige, dafür Verachtung und Diskriminierung und die totale Führergläubikeit auf einen Gott, der sich über gewalttätige Despoten äußert, so wie es diese Despoten wollen, um ihr Volk zu unterdrücken.

Der Bürgerkrieg ist schon mitten unter uns, in England, Frankreich und auch in NRW sind Gebiete in Städten völlig in der Hand von monotheistischen Anhängern eines Glaubens, der jedem aufgeklärten Menschen den Atem rauben muss.